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zuletzt geändert 01.01.06
© Sonja Gerber 
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Anders Lehren lernen "ALL"

Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Ich weiß nur, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll.

Lernen aus heutiger  Sicht:

Lernen ist aus konstruktivistischer Sicht kein passives Aufnehmen und Abspeichern von Informationen und Wahrnehmungen, sondern ein aktiver Prozess der Wissenskonstruktion. Dies bedeutet, dass sich jeder Lerner aktiv und intensiv mit dem Lerngebiet auseinandersetzen muss und dies kann nur in einem individuellen und selbstgesteuerten Prozess erfolgen. Die Vermittlung von Lernstoff im Sinne einer Übertragung ist nicht möglich. Ein Lehrer kann immer nur den Konstruktionsprozess des Gehirns anregen bzw. fördern und den Schülern helfen, Wissen selbst zu erwerben und zu verankern.  Damit ist der Lernprozess und der aktive Lerner Mittelpunkt des Unterrichts und nicht der Lehrer.

Grundannahmen des Lernens aus konstruktivistischer Sicht nach Mandl:

  1. Lernen ist ein aktiver und konstruktiver Prozess. Dazu gehört, dass der Lernende zum Lernen motiviert ist und Interesse an dem hat bzw. entwickelt, was er tut und wie er es tut.
  2. Lernen ist ein selbstgesteuerter Prozess, bei dem der Lerner Steuerungs- und Kontrollfunktion übernimmt.
  3. Lernen ist ein sozialer Prozess – Lernen ist interaktiv.
  4.  Lernen ist situations- und kontextgebunden. Durch die Verwendung realer Kontexte ist für den Lerner ein Transfer leichter möglich.
Hieraus resultiert für den Lehrer, dass sich seine Rolle grundlegend verändert. Er wird stärker zum Lernorganisator, zum Lernberater und zum Moderator schülerzentrierter Lernprozesse. Der Lehrer als Wissensvermittler wird eigentlich überflüssig . Dies impliziert eine Hinwendung zu handelnden, entdeckenden und lernerzentrierten Arbeits- und Lernformen, in denen authentische Aufgabenstellungen und Materialien es den Lernern ermöglichen, sich auf den Prozess der Wissenskonstruktion einzulassen. Aufgabe des Lehrers ist die Vorbereitung einer Lernumgebung (z.B. in Form von WebQuests), die dies alles zulässt sowie die Beratung und Unterstützung der Schüler während des Lernprozesses.

Anders Lehren lernen mit dem Internet:

Informationen im Internet suchen kann nicht das Ziel unseres Unterrichts sein. Vielmehr sollten die Bewertung der gefundenen Beiträge sowie die Präsentation der aufgaben- oder problembezognen Ergebnisse im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens stehen. Doch wie kann es geleistet werden, dass das Ergebnis nicht "lost in Cyberspace" lautet?

Eine Möglichkeit, damit SchülerInnen  eigenverantwortlich und selbstgesteuert mit dem Medium Internet arbeiten und lernen, stellen sogenannte WebQuests dar.

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